Sportküstenschifferschein SKS / Segelschein Küstengewässer
Der Sportküstenschifferschein ist ein empfohlener amtlicher Nachweis zum Führen von Sportbooten (unter Motor und Segel) im Bereich der Küstengewässer aller Meere (12-Seemeilen-Zone). Er ist weltweit anerkannt und wird immer mehr von internationalen Vercharterern verlangt. Der SKS ist auch ein amtlicher Sachkundenachweis gegenüber Charterunternehmen und Versicherern im Schadensfall.
Die Ausbildung zum Sportküstenschifferschein SKS ist die Grundlage, um eine Yacht sicher und verantwortungsbewußt zu führen. Die praktische Ausbildung und Prüfung erfolgt ausschließlich auf einer Hochsee-Segelyacht in Küstengewässern der Ostsee.
Die Theorie- und Praxisprüfung muss innerhalb von 2 Jahren erfolgen. Welche Prüfung zuerst abgelegt wird, kann jeder selbst entscheiden.
Theorieausbildung
Die Theorieausbildung baut auf die Kenntnisse und Inhalte des Sportbootführerscheins See auf. Den SKS gibt es zum Führen von Motoryachten für die Antriebsart „Antriebsmaschine“ und zum Führen von Segelyachten für die Antriebsart „Antriebsmaschine und unter Segel“. Ausgebildet wird die Version unter Antriebsmaschine und Segel, da dies von den meisten Teilnehmern bevorzugt wird. Wer dies nicht wünscht, lässt den Teil Segeln während der Theorie weg.
Das Hauptaugenmerk der Theorie liegt in der erweiterten Navigation im Umgang mit internationalen Seekarten, der ergänzten Gezeiten- und Wetterkunde und der umfangreichen Seemannschaft auf Hochseeyachten.
Praxisausbildung
Die praktische Ausbildung erfolgt auf der Ostsee an/ab Stadthafen Greifswald. Wir bieten hierzu einen 7-tägigen Ausbildungstörn auf einer Segelyacht mit anschließender praktischer Prüfung an. Hier lernst Du das sichere Führen von Segelyachten auf Küstengewässern und die notwendigen Manöver, Kenntnisse und Fertigkeiten für die Prüfung. Während des 1-wöchigen Ausbildungstörns werden windabhängig ca. 150 sm gesegelt.
Da für die Praxisprüfung ein Erfahrungsnachweis über mindestens 300 sm auf seegehenden Yachten in Küstengewässern nachzuweisen sind, empfehlen wir vorab einen zusätzlichen Trainingstörn auf derselben Yacht im gleichen Revier.